Archiv des Autors: udemuth

„Besser als nix“

Besser als nix

… sagt ein Freund, sei das Motto der vergangenen Monate: Das betrifft das eingeschränkte Reisen, Freundetreffen, Ausgehen und noch viel mehr.

Bild von Alexandra_Koch auf Pixabay

Das Motto lässt sich aber auch auf die Online-Bildungsarbeit beziehen. Wir alle treffen uns lieber im realen Raum als online. Für meine Seminare, alle rund um das Thema Öffentlichkeitsarbeit, kann ich sagen: Stimmt. Aber es funktioniert auch online gut – sogar besser als gedacht. Ich habe zum Beispiel Layout-Seminare online gegeben oder solche zum Einsatz digitaler Medien in der Kommunikationsarbeit (passt natürlich gut …).
Seit etwa eineinhalb Jahren sammle ich Erfahrungen mit unterschiedlichen Seminarlängen und -formaten. Fazit: Häufig geht mehr als gedacht. Fragen? Melden Sie sich gerne!

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Tools zur Zusammenarbeit

Wir alle bilden, tagen, schulen zurzeit online. Die Tools sollen gut handhabbar und sicher sein. Es gibt ein paar Zusammenstellungen, die eine erste Übersicht bieten und dabei unterstützen, das jeweils passende Werkzeug zu finden:

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Interview für Planet Labor

Fokus: Social Media und Betriebsräte

Die Deutschland-Korrespondentin der französischen Nachrichtenagentur Planet Labor Marion Leo hat ein Gespräch zur Nutzung Sozialer Medien durch Gewerkschaften und Betriebsräte mit mir geführt.

Bild: ar130405 / pixabay.com / CC0

Die Themen waren: Wie intensiv nutzen Gewerkschaften und Betriebsräte Social Media aktuell? Auf was müssen BRs achten? Ändern Social Media die Machtverhältnisse in der deutschen Gewerkschaftslandschaft?

Der Text ist in englischer und französicher Sprache erschienen:
Germany: spotlight on increasing rising use of social media by company works councils – Planet Labor
Allemagne: gros plan sur l’utilisation accrue des médias sociaux par les comités d’entreprise – Planet Labor

Digitalisierung der Arbeitswelt

Gespräch mit Kuka-Betriebsräten

Mit den Kolleginnen und Kollegen von flow (für die ich Öffentlichkeitsarbeits-Seminare gebe) hatte ich im letzten Herbst die Möglichkeit, das Kuka-Werk in Augsburg zu besichtigen. Wir konnten viele Gespräche führen, u.a. mit dem Betriebsrat. Die Kollegen berichteten beispielsweise von den Auswirkungen, die die fortschreitende Digitalisierung aus ihrer Sicht auf die unterschiedlichen Arbeitsbereiche hat: So sei bei den Angestellten mit größeren Jobverlusten zu rechnen als in der Produktion.

Hier der Bericht von Frank Wippermann zu unserem Kuka-Besuch:

Digitale Transformation – flow goes KUKA

Unterwegs – in Sachsen

Wer sich schnell aufregt oder findet, dass ICEs viel zu schnell fahren, dem sei die Fichtelbergbahn empfohlen*: Sie fährt von Cranzahl nach Oberweisenthal. Ziemlich langsam (25 km/h). Wer möchte, kann einen Blick aus dem Zugfenster werfen:

 

In der Kategorie „unterwegs“ werde ich hier zukünftig ein bisschen vom Unterwegssein berichten.

Lesetipp: „Kein Liebesdienst für die gute Sache“

„Kein Liebesdienst für die gute Sache“

oder

Warum kritsche Bildung gute Bedingungen braucht

„‚Nicht existenzsichernd.‘ So beschrieb Bernd Wittich (2007) die Einkommen von DozentInnen der politischen Bildung. Die Arbeitsbedingungen von soloselbständig Lehrenden haben aber nicht nur Konsequenzen für deren Lebensgestaltung, sie gefährden auch das Potenzial von emanzipatorischer Bildung als Teil eines hegemoniekritischen Projekts.“

Hier kann man den ganzen Text von Miriam Pieschke lesen, der den Zusammenhang von Arbeitsbedingungen in und der Qualität von politischer Bildung aus meiner Sicht gut und differenziert auf den Punkt bringt:
http://www.zeitschrift-luxemburg.de/kein-liebesdienst-fuer-die-gute-sache/

Sommer(pause)

Was so los war und ist in diesen Wochen

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„Kanzleigespräch“ Mitte Juni in Frankfurt

Mitte Juni gab’s in Frankfurt bei der u.a. auf Arbeitnehmer und Arbeitnehmervertretungen spezialisierten Kanzlei schwegler rechtsanwälte einen Vortrag von mir zum Thema „Social Media in der Arbeit von Interessenvertretungen“.
… und ich war bei ver.di eingeladen, einen kleinen Workshop zu Öffentlichkeitsarbeit von Interessenvertretungen zu machen.
Im Bereich Seminare und Themen sowie in den Veröffentlichungen findet sich mehr zu beiden Themen.

Ende Juni fand – auch in Frankfurt – die Abschlussveranstaltung zum Projekt „Arbeit 2.0. Neue Anforderungen an Beschäftigte und ihre Interessenvertretungen im Umgang mit Social Media“ statt, das ich im Projektbeirat begleitet habe (Link zum Beitrag „Anforderungen an die Interessenvertretungen durch Social Media: Erfahrungen aus der Betriebsräte-Beratung“). Weiterlesen

ArbeitnehmerInnen und Social Media – Fortsetzung

Und noch eine (diesmal erfreuliche) Aktualisierung vom Januar 2017:

Mitbestimmung beim Facebook-Auftritt des Arbeitgebers

„Lässt der Arbeitgeber auf seiner Facebook-Seite zu, dass andere Facebook-Nutzer sich dort in Beiträgen (Postings) über seine Beschäftigten äußern, besteht bei der Ausgestaltung dieser ein Mitbestimmungsrecht des Betriebsrats – so das BAG. Denn durch Postings kann der Arbeitgeber Aussagen über Verhalten und Arbeitsleistung seiner Mitarbeiter sammeln, die zudem auf Facebook für jedermann einsehbar sind.“
Bundesarbeitsgericht, Beschluss vom 13. Dezember 2016 – 1 ABR 7/15
http://www.bund-verlag.de/blog/computer-und-arbeit/mitbestimmung-beim-facebook-auftritt-des-arbeitgebers/


Mitte letzten Jahres gab es an dieser Stelle eine kleine Zusammenfassung zur Rechtsprechung bei der Nutzung von Social Media im Arbeitsverhältnis. Hier nun eine Aktualisierung:

Keine Mitbestimmung, wenn der Arbeitgeber eine Facebook-Seite einrichtet

… auch dann nicht, wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darauf von der Kundschaft beurteilt werden.

Ein Auftritt bei Facebook ist keine technische Einrichtung im Sinne des § 87 Abs. 1 Nr. 6 BetrVG, die dazu bestimmt ist, das Verhalten oder die Leistung der Mitarbeiter zu überwachen. Das befand jetzt ein Düsseldorfer Richter. Weiterlesen

Webschau Dezember 2014

Darüber sprach das Netz … die Vierfünfzig-Spezialausgabe

Rund vier Jahre und 50 Ausgaben, so lange und so oft gab es die Webschau auf pb21.de.

Das war’s auch schon mit der Statistik.

Hier nun ein weder wissenschaftlicher noch sonstwie objektiver Blick auf die vergangenen Webschauen: Was geblieben ist und was verschwunden ist.

Falls was fehlt: Wenn wir nicht mehr darüber berichten, kann man Verschwundenes mit etwas Glück hier archive.org finden.

Allen treuen (und auch den nicht so treuen) Webschau-Leserinnen und -Lesern danken wir für vier Jahre mitlesen, -kommentieren und -diskutieren!

Vier Jahre und 50 Ausgaben Webschau auf pb21.de

Vier Jahre und 50 Ausgaben Webschau

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Webschau November 2014

Darüber spricht das Netz … zum Jahresende

Für pb21.de – Web 2.0 in der politischen Bildung schrieb ich jeden Monat eine Webschau. Am 30.12.2014 ist Schluss, die Seite geht in den Archiv-Modus. Mehr dazu auf pb21.de selbst.

In der letzten regulären Webschau geht es um diese Themen: Beim Einsatz digitaler Medien im Unterricht ist Deutschland Schlusslicht, dazu haben wir einen Schwerpunkt zusammengestellt. Weitere Studien stellen das Existieren der so genannten Filterblase in Frage und finden heraus, dass viel manchmal tatsächlich viel hilft – zumindest in der Kommunikation mit Jugendlichen. Einen ersten Jahresrückblick gibt es auch.
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